Dein Kollege nervt?
Warum das Problem vielleicht nicht nur bei ihm liegt.
Kennst du das?
Du kommst ins Büro und merkst schon beim ersten Blick auf deinen Kollegen: Heute wird’s wieder anstrengend.
Egal ob passiv-aggressiv, übertrieben dominant oder einfach nur „schräg“ – du bist genervt. Vielleicht schon seit Monaten. Vielleicht auch heimlich. Nur: Es ändert sich nichts. Im Gegenteil – dein Unmut wächst.
Und vielleicht denkst du:
„Wenn der endlich anders wäre, wäre mein Job wieder erträglich.“
Doch was, wenn das gar nicht hilft?
Wenn Zuschreibungen uns festfahren lassen
Sätze wie
„Er ist einfach ein Egoist“
„Sie ist total unorganisiert“
„Er macht das absichtlich“
… hören wir oft – oder denken sie zumindest.
Das Problem?
Solche Zuschreibungen („ist so“) zementieren das Bild. Sie machen aus Verhalten eine „Eigenschaft“. Und wer eine Eigenschaft hat, kann sich ja kaum ändern – oder?
👉 Das nennt man in der systemischen Arbeit eine „Verhärtung“ – das Bild wird starr. Du bist in einer Sackgasse.
Was, wenn du dich fragst: „Was tut er eigentlich genau?“
Klingt banal, ist aber revolutionär:
Nicht mehr fragen was jemand ist, sondern was er tut, wann, in welchem Kontext, mit wem, wie oft.
Statt:
„Mein Kollege ist arrogant.“
Frage dich:
Was genau tut er, das du als arrogant empfindest?
Tut er das immer – oder nur in bestimmten Situationen?
Wem gegenüber zeigt er das Verhalten, und wem gegenüber nicht?
Gab es Ausnahmen?
Plötzlich passiert etwas Entscheidendes:
👉 Du nimmst nicht mehr nur das „Wesen“ wahr, sondern Kontexte, Dynamiken, vielleicht sogar Muster.
Und: Du kommst in Bewegung – innerlich.
Veränderung wird möglich.
Warum das für dich relevant ist
➡ Vielleicht ist dein Kollege kein Narzisst, sondern reagiert auf Druck mit Überkontrolle.
➡ Vielleicht ist deine Kollegin nicht chaotisch, sondern wird ständig unterbrochen.
➡ Vielleicht liegt das Problem nicht nur bei „den anderen“, sondern im Zusammenspiel – in einem System, in dem auch du Teil bist.
Das heißt nicht: Du bist schuld.
Aber: Du bist beteiligt. Und Beteiligung heißt: Du hast Einfluss.
Was bringt Coaching an dieser Stelle?
Im Coaching geht es nicht darum, „den Schuldigen zu finden“.
Es geht darum, das System zu verstehen. Deine Rolle. Deine Möglichkeiten. Deine Bedürfnisse.
Vielleicht brauchst du Abstand – oder Nähe.
Vielleicht willst du dich abgrenzen – oder wieder einlassen.
Vielleicht hast du schon längst zu viel geschluckt – oder zu oft reagiert.
Im Coaching schaffen wir gemeinsam neue Perspektiven – und neue Handlungsoptionen.
Fazit: Probleme mit Kollegen sind selten Einbahnstraßen.
Wenn du merkst, dass du im beruflichen Miteinander festhängst – sei es im Team, mit einer Führungskraft oder einem Projektpartner –, dann lohnt es sich, nicht nur auf „die anderen“ zu schauen, sondern auch auf dich selbst.
Das ist kein Schuldeingeständnis – sondern der Beginn von echter Veränderung.
Neugierig? Ich lade dich ein:
🌀 Kostenfreies Kennenlerngespräch – 30 Minuten online oder telefonisch.
Lass uns gemeinsam schauen, was hinter dem Ärger steckt – und wie du deine Rolle im System wieder kraftvoll gestalten kannst.